In einer Zeit, in der die Anleger immer genauer hinschauen und sich die Vorschriften ändern, sind nachhaltige Finanzen und die Rechenschaftspflicht von Unternehmen zu einem strategischen Gebot geworden. Sowohl Regierungen als auch Verbraucher erwarten von den Unternehmen, dass sie bei ihrer Tätigkeit mehr Verantwortung für die Umwelt übernehmen.
Während die Einführung nachhaltiger Praktiken in der EU sicherlich zunimmt, erschwert die sich ständig verändernde Gesetzeslandschaft die Einhaltung der Vorschriften durch die Unternehmen. Um die Erwartungen, die an europäische Unternehmen gestellt werden, besser zu verstehen, müssen Unternehmensleiter mit der EU-Taxonomie beginnen.
Was ist die EU-Taxonomie?
Die EU-Taxonomie ist die Antwort der Europäischen Union auf eine der drängendsten Herausforderungen, die der Einführung von Nachhaltigkeit im Wege stehen: Uneinheitlichkeit. Ohne einen klaren und standardisierten Rahmen zur Klassifizierung der Umweltauswirkungen von Unternehmenstätigkeiten gibt es keine objektive Grenze zwischen nachhaltigen und nicht nachhaltigen Praktiken.
Zum Glück für Unternehmensleiter wird dieses Problem durch die EU-Taxonomie angegangen. Durch die Festlegung wissenschaftlich fundierter Kriterien für die Qualifizierung einer "grünen Tätigkeit" bietet die EU-Taxonomie eine strukturierte und messbare Methode für Unternehmen, um ihre Nachhaltigkeitsleistung zu ermitteln, offenzulegen und zu verbessern.
Die EU-Taxonomie bewertet derzeit Praktiken auf der Grundlage von sechs wesentlichen Umweltzielen:
- Eindämmung des Klimawandels
- Anpassung an den Klimawandel
- Nachhaltige Nutzung und Schutz der Meeresressourcen
- Übergang zur Kreislaufwirtschaft
- Bekämpfung und Vermeidung von Umweltverschmutzung
- Schutz und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt

Warum ist die EU-Taxonomie heute relevant?
Nach ihrer Einführung im Jahr 2022 stand die EU-Taxonomie mit der Veröffentlichung des Omnibus-Vereinfachungspakets Anfang dieses Jahres vor ihrer größten regulatorischen Aktualisierung. Das von der Europäischen Kommission im Februar 2025 vorgestellte Omnibus-Paket bringt erhebliche Änderungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung mit sich, insbesondere für Unternehmen, die unter die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) fallen.
- Höhere Schwellenwerte für die Anwendbarkeit der CSRD: Nur Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten und einem Umsatz von über 450 Millionen Euro müssen detaillierte, an der Taxonomie ausgerichtete Angaben machen.
- Einführung von Wesentlichkeitsschwellen: Wenn Ihre grünen Einnahmen, Investitionsausgaben (CapEx) oder Betriebsausgaben (OpEx) weniger als 10% Ihrer Gesamtzahlen ausmachen, können Sie auf bestimmte Angaben verzichten und so Ihre Berichtslast verringern.
- Betriebsausgaben werden freiwillig: Unternehmen sind nicht mehr verpflichtet, an der Taxonomie orientierte Betriebsausgaben zu melden, es sei denn, sie übersteigen 25% der Gesamteinnahmen, wodurch einer der komplexesten Bereiche der Verordnung vereinfacht wird.
Diese Überarbeitungen sollen ein Gleichgewicht zwischen den ehrgeizigen Klimazielen der EU und dem Bedürfnis nach regulatorischer Klarheit und geringerem Verwaltungsaufwand schaffen. Verschiedene Organisationen sehen sich nun unterschiedlichen Erwartungen gegenüber, was die freiwillige Anpassung zu einem Wettbewerbsvorteil in der dynamischen Regulierungslandschaft macht.
Taxonomie-Metriken, die Sie kennen müssen
Wenn Ihr Unternehmen heute oder in Zukunft in den Anwendungsbereich der Taxonomie fällt, müssen Sie über drei wichtige Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs) Bericht erstatten:
- Grüner Umsatz - Der prozentuale Anteil des Umsatzes eines Unternehmens, der durch auf die Taxonomie abgestimmte Aktivitäten erzielt wird.
- Green CapEx - Der Anteil der Investitionen in Anlagen oder Prozesse, die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen.
- Green OpEx - Betriebsausgaben, die mit nachhaltigkeitsrelevanten Funktionen verbunden sind, wie z. B. F&E oder Anlagenmodernisierungen.
Während diese KPIs den Stakeholdern wichtige Einblicke bieten, stellt das Sammeln und Überprüfen der notwendigen Daten in Ihrem Unternehmen immer noch eine echte Herausforderung dar. Genau hier kommt SustainSuite ins Spiel.
Wie SustainSuite den Verwaltungsaufwand reduziert
Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitspraktiken stärken wollen, brauchen nicht weiter zu suchen als SustainSuite, um ihre Audit- und Offenlegungsanforderungen zu erfüllen. Die Plattform hält sich an die EU-Taxonomie und kann Ihnen helfen, in nur fünf einfachen Schritten detaillierte Berichte zu erstellen:
- Erkennen Sie förderfähige Aktivitäten
Mit Hilfe der NACE-Klassifizierung und unserer integrierten Tools zur Tätigkeitsabbildung können Sie schnell und zuverlässig feststellen, welche Tätigkeiten Ihres Unternehmens in den Anwendungsbereich der EU-Taxonomie fallen.
- Beurteilung der Anspruchsberechtigung und Sammlung von Daten
Nachdem Sie die in Frage kommenden Geschäftsaktivitäten identifiziert haben, müssen Sie die mit ihnen verbundenen Einnahmen, Investitionen und Ausgaben verfolgen. Die Informationen können in den benutzerfreundlichen Dashboards von SustainSuite organisiert werden, so dass Sie finanzielle KPIs abteilungsübergreifend verfolgen können.
- Überprüfen Sie die Bewertungskriterien
Mit SustainSuite können Sie Ihre Aktivitäten einfach nach ihren Auswirkungen auf die sechs primären Umweltziele der Taxonomie klassifizieren.
- Bestimmen der Taxonomieausrichtung
Sobald Ihre förderungswürdigen Aktivitäten anhand der erforderlichen Kriterien bewertet wurden, berechnet SustainSuite den Anteil Ihrer KPIs, die vollständig abgestimmt sind.
- Erstellen Sie Ihren EU-Taxonomiebericht
Nachdem alle Informationen analysiert und verarbeitet wurden, können Sie mit wenigen Klicks Ihren Taxonomiebericht erstellen, der standardisierte Tabellen und einen qualitativen Kontext enthält.


Warum die EU-Taxonomieberichterstattung über die Einhaltung von Vorschriften hinaus wichtig ist
Die Anpassung der Taxonomie wird für viele Unternehmen zu einer regulatorischen Notwendigkeit, doch ihr strategischer Nutzen geht weit über die Einhaltung von Vorschriften hinaus.
1. Stärkung des Vertrauens der Investoren
In dem Maße, in dem nachhaltige Finanzierungen zunehmen, wünschen sich die Anleger mehr Klarheit und Transparenz. Die Angleichung der EU-Taxonomie bietet beides. Mit klaren, überprüfbaren Metriken wird Ihr Unternehmen zu einer attraktiveren Investitionsmöglichkeit und öffnet Türen für grüne Finanzierungen.
2. Benchmarking der Nachhaltigkeitsleistung
Die Berichterstattung über abgestimmte KPIs hilft Ihnen zu verstehen, wo Sie stehen und wo Sie sich verbessern können. Mit den Analysen von SustainSuite können Unternehmen sinnvolle Ziele setzen und ihre Leistung im Vergleich zu EU-Benchmarks verfolgen.
3. Reduzieren Sie das Risiko von Greenwashing
Unbegründete Behauptungen zur Nachhaltigkeit reichen nicht mehr aus. Der Taxonomy-Rahmen zwingt Unternehmen dazu, ihre Umweltaussagen mit verifizierten, datengestützten Beweisen zu untermauern. Die Methodik von SustainSuite hilft, Ihre Marke vor Reputationsrisiken zu schützen.
4. Auf die Zukunft vorbereiten
Auch wenn Ihr Unternehmen derzeit noch nicht der Berichtspflicht unterliegt, ist die Richtung der EU-Politik klar: Immer mehr Sektoren und Unternehmen werden irgendwann in den Geltungsbereich der CSRD und der EU-Taxonomie fallen. SustainSuite hilft Ihnen, sich jetzt vorzubereiten, damit Sie die Führung übernehmen können.
Was zeichnet SustainSuite aus?
Wir wissen, dass es bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung nicht nur um das Ankreuzen von Kästchen geht. Es geht um den Aufbau von Systemen, die Ihrem Unternehmen helfen, in einer sich schnell verändernden Welt erfolgreich zu sein. SustainSuite ist mehr als nur ein Reporting-Tool - es ist eine Plattform, die von Branchenexperten mit tiefgreifender Nachhaltigkeitserfahrung entwickelt wurde.
- Speziell für EU-Verordnungen entwickelt: SustainSuite wird in Echtzeit aktualisiert, um Änderungen in der CSRD, der EU-Taxonomie und verwandten Rahmenwerken zu berücksichtigen.
- Modular und skalierbar: Ganz gleich, ob Sie ein mittelständisches Unternehmen oder Teil eines größeren multinationalen Konzerns sind, unsere Plattform passt sich an Ihre Organisationsstruktur und Ihre Berichtsanforderungen an.
- Benutzerfreundlich und umsetzbar: Kein Kauderwelsch, keine Komplexität - nur intelligente Tools, die Ihrem Team helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Der Weg in die Zukunft: Ihr nächster Schritt in der Nachhaltigkeitsführung
Die EU-Taxonomie definiert neu, was es bedeutet, ein nachhaltiges Unternehmen in Europa zu sein. Mit klareren Kriterien, messbaren Wirkungskennzahlen und wachsenden Erwartungen der Stakeholder ist Ihre Nachhaltigkeitsgeschichte wichtiger denn je.
SustainSuite gibt Ihnen die Klarheit, die Werkzeuge und das Vertrauen, um diese Geschichte zu schreiben. Ganz gleich, ob Sie vor der ersten Offenlegung der EU-Taxonomie stehen oder bestehende ESG-Strategien verbessern möchten - wir helfen Ihnen, die Komplexität der Vorschriften in eine strategische Chance zu verwandeln.
Sind Sie bereit, Ihre Reise zur EU-Taxonomie zu vereinfachen? Demo anfordern und entdecken Sie, wie SustainSuite die Einhaltung von Vorschriften einfacher, schneller und effektiver machen kann.